Am 12.Juni 2024 war es endlich so weit. Das lange erwartete Anfahren startete fast pünktlich am Treffpunkt in Großbeeren. Zunächst ging es über wunderschöne Brandenburger Landstrassen zur Burg Beeskow. Nachdem wir dort das Musikinstrumentenmuseum besichtigt hatten, trafen wir uns zum gemeinsamen Mittagsschmaus. Dabei gab es die schon traditionelle Diskussion darüber, was man / frau bei der Anmeldung zum Anfahren eigentliche für eine Hauptspeise angekreuzt hatte. Fisch oder Fleisch ? Eigentlich bin ich doch Vegetarier. Die Roulade für mich ? Irgenwann hatte jeder das bekommen, was er angegeben hatte oder aber auch nicht.... Weiter ging es nach Storkow zum Privatmuseum unseres Schnauferlbruders Hans. Dieser hat nach der Wende eine überaus imposante Sammlung von rund 30 Oldtimer dort aufgebaut und auch fast alle ausgestellt. Der Schwerpunkt liegt bei britischen Klassikern in Racing-Green, aber auch zahlreiche Vorkriegsfahrzeuge sind dort zu sehen, zB. ein Lion Peugeot, ein Maurer-Union, ein Highwheeler, ein Milburn Electric und andere Raritäten. Großartig, wenn man im Club solche Mitglieder hat, die einen so warmherzig empfangen. Auch hier noch einmal Tausend Dank an die gastgebenden Eheleute. Der Abend klang dann mit einem Besuch am Scharmützelsee beim Schnauferlbruder Heinz aus, der uns den Weg in die Sonne wies.
Eine ganz besondere Weihnachtsfeier konnten wir am 14. Dezember 2023 im festlich geschmückten Saal der Gastronomie Hagn im historischen Clubhaus des TC BLAU - WEISS zelebrieren. Vorsuppe, Gänseschmaus und Dessert, der Berliner würde sagen, es gab nichts zu meckern. Alles einfach lecker und bezahlbar. Fast 40 Gäste waren anwesend und lauschten auch noch dem Vortrag unseres Präsidenten Claus H. Wulff, den er in gewohnt lebhafter Weise, diesmal zum Thema AGA, einem Berliner Automobilhersteller von 1919 bis 1928, hielt, so dass für das leibliche und geistige Wohl gut gesorgt war. Ein toller Abend am Ende eines allgemein anstrengenden Jahres.
Der Präsident Claus H. Wulff hält einen Vortrag mit vielen schönen Bildern über die Fahrt von drei Schnauferlbrüdern im Sommer 2023 zur Oldtimer - Rallye "Rundt Bornholm".
Dieses Jahr fanden das Anfahren und die traditionelle Spargelfahrt unseres ASC Berlin / Brandenburg binnen vier Wochen statt. Trotz diesbezüglicher Bedenken im Vorfeld wurden beide Fahrten zu einem großartigen Erfolg mit fast 50 Teilnehmern beim Anfahren und fast 40 bei der Spargelfahrt.
Glücklicherweise konnte nach zwei Jahren Pause wieder eine Weihnachtsfeier im stilvollen Rahmen durchgeführt werden. 28 gut gelaunte Mitglieder und Freunde des ASC genossen den Gänseschmaus.
Das Abfahren 2022 war ein besonders gelungenes Ereignis. Einfach alles hat gestimmt. Wir starteten bei bestem Wetter in Großbeeren auf einem Parkplatz an der Siegesäule. 32 Teilnehmer, darunter 4 Vorkriegsfahrzeuge von Brennabor und Ford machten sich auf den Weg zur Burg Rabenstein. Dort erwartete uns eine musikalische Führung und das bestellte Mittagsmenue. Auch wenn hier die Vorbestellungen etwas untergegangen waren, so waren trotzdem alle mit der Qualität zufrieden. Weiter ging es mit einer Raubvogel Flugshow, die für Begeisterung sorgte. Nachmittags fuhren wir dann nach Genshagen zum Dampfmaschinenhaus. Hier betreibt Detlef Kempf von Montags bis Freitag eine Oldtimer Restaurierungswerkstatt und am Wochenende ein Café, dessen individuelle Einrichtung mit Trödel und Antiquitäten sowie der selbst gebackene Kuchen seines gleichen sucht. Alle waren begeistert und werden wiederkommen.
Auch dieses Jahr fand die traditionelle Pflaumenkuchen - Party bei unserem Präsidenten wieder statt, natürlich bei schönstem Herbstwetter. Ein großer Dank an Karla und Jürgen, die vor Ort live den Kuchem backten und heiß servierten ! 40 Gäste waren gekommen, darunter auch prominenter Besuch, der Berliner "Autopapst" Andreas Kessler. Nicht nur aber vor allem Benzingespräche wurden - teils mit vollem Mund - geführt. Eine gelungene Veranstaltung bei der alle bereits jetzt schon sich auf das nächste Jahr freuen.
Es hatte sich etwas angestaut. Wir wollten unbedingt wieder etwas Größeres unternehmen. Schnell war der Entschluß gefasst. Wir fahren mit Oldtimern nach Einbeck zum PS Speicher. In Einbeck befindet sich Europas größtes Oldtimermuseum mit ca. 2.800 Fahrzeugen. Erstaunlicherweise aber waren bisher die wenigsten in Einbeck gewesen.
Los ging es am Sonnabendmorgen, Treffpunkt war die Raststätte Michendorf und von dort aus über Landstrassen ( mit zahlreichen Umleitungen, die einen in Ortschaften und Gegenden brachte, in denen man nie vorher war ) bis nach Einbeck. Dort kamen wir erschöpft und fast ohne Pannen nachmittags an. Die malerische Altstadt wurde besichtigt und Abends stärkten wir uns gemeinsam im Restaurant. Die gesamte Sammlung des PS Speichers ist so groß, dass sie über fünf Depots im gesamten Stadtgebiet verteilt ist. Insgesamt rund 2.800 Fahrzeuge !
Wir hatten uns für das Bus- und LKW Depot entschieden und am nächsten Morgen gab es eine organisierte, fachkundige Führung. In 2,5 Stunden besichtigten wir die rund 800 Busse und LKWs. Immer wieder sahen wir Typen und Hersteller von denen die meisten noch nie etwas gehört hatten. Da die Rückfahrt ebenfalls wieder über Landstrassen erfolgen sollte und deshalb zu wenig Zeit für ein weiteres Depot blieb, beschlossen wir nach der Führung die Rückreise und ein Wiederkommen in zwei Jahren, denn die übrigen Depots möchten auch noch besichtigt werden.
Das Anfahren 2022 konnte pandemiebedingt endlich am Sonntag, den 15.Mai 2022 stattfinden. Bei Kaiserwetter machten sich 32 Teilnahmer auf zu Jakobs Spargelhof in Beelitz, so dass wir das Anfahren mit unserem traditionellem Spargelessen verbinden konnte. Besonders stolz waren wir auf die Teilnahme von zwei Vorkriegfahrzeugen der Marke Brennabor und Ford sowie einem frühen Nachkriegsfahrzeug von Citroen. Vor Ort wurden weitere Pläne für die neue Saison geschmiedet. Noch diesen Sommer soll es nach Einbeck zum P.S. Speicher gehen.
In diesem verrücktem Jahr war es nicht ganz einfach, das Abfahren zu organisieren. Sowohl der Besuch eines Museums als der Besuch der Gastronomie sind kompliziert zu organisieren. Trotzdem gelang es unseren Sportreferenten eine bemerkenswerte Tour auf die Beine zu stellen. Wir starteten in Friedrichsfelde - Ost und fuhren über herbstliche Landstrassen nach Groß Schönebeck, nördlich von Berlin, zu einem wahren Geheimtipp, dem Kutschenmuseum von Jürgen Bohm. Dieser betreibt in fünfter Generation einen Bauernhof und begann mit 16 Jahren Kutschen, Landwagen, Schlitten und alles, was damit zusammenhängt zu sammeln. Heute ist daraus eine Austellung in mehreren Scheunen geworden, durch die er uns mit Brandenburger Humor und Witz führte. Das Ganze sogar ohne Eintrittsgelder, aber unseren freiwilligen Spenden konnte er sich dann doch nicht entziehen. Natürlich gab es dann noch den gemeinsamen Restaurantbesuch im Wirthaus zum Wisent in der Schorfheide, wo ein Förster die Gastronomie mit Verve betreibt und die Wildgerichte dementsprechend lecker zubereitet sind.
Auch dieses Jahr gelang es ein wunderschönes Pflaumenkuchenessen zu organisieren. Wieder waren SB Jürgen Schildhauer und seine Frau Karla die Garanten für den vollen Erfolg, denn sie backten den Pflaumenkuchen vor Ort in ihrem Bäckermobil, so dass er heiß vom Blech serviert werden konnte. Außerdem gab es noch Stachelbeerbaisertorte !
Das Wetter war großartig und die Beteiligung so groß wie nie. Über 40 Gäste waren vor Ort, von denen etliche mit Oldtimern gekommen waren. Statt den Kuchen und die Getränke zu verkaufen, sammelten wir für die Flutopfer und konnten am Ende 310 .- € an Spendengeldern realisieren, die dem ASB gezielt für die Flutopfer überwiesen wurden.
Schon am ersten wieder möglichen Clubabend auf der Terrasse des Trofeo in der Classic - Remise beschlossen wir, unser "Anfahren 2021" nachzuholen, auch wenn die Jahresmitte schon fast erreicht war. Los ging es dann am Sonntag, dem 4.Juli von Alt-Friedrichsfelde nach Seelow. Dort bekamen wir eine äußert lehrreiche und beeindruckende Führung durch das Weltkriegsmuseum. Weiter ging es dann nach Altlewin in den Oderbruch zum "Alten Fritz", dessen uriger Wirt uns bestens verköstigte. Als Highlight folgte dann die Vorführung eines SEARS Highwheeler von 1909, der stolz von seinem Eigentümer Dirk Steffens und seiner Tochter Henriette uns erläutert und vorgeführt wurde. ZB. verfügt das Fahrzeug über ein Reibradgetriebe, welches mit dem flachen Land im Oderbruch bestens zurecht kommt. Leider hatte der Präsident bereits auf der Hinfahrt nach Seelow einen Motorbrand an seinem Vorkriegspeugeot. Er ist aber zuversichtlich, den Wagen bis zum Abfahren wieder repariert zu haben.
Gutes Timing ist alles. Am Sonntag, den 11. Oktober 2020 fand unser Abfahren statt. Genau zum richtigen Zeitpunkt, da die Corona-Krise noch nicht wieder alle Freizeitveranstaltungen unmöglich machte und auch die damaligen Fallzahlen noch recht niedrig waren.
Los ging es von Marienfelde aus nach Bergholz-Rehbrücke in das private Oldtimermuseum von Herbert Schmidt, genannt "Propeller-Schmidt", da er schon zu DDR Zeiten Propellermotoren für Boote baute und reparierte. Der Senior ließ es sich nicht nehmen, uns seine Sammlung zu zeigen. Alle kamen auf ihre Kosten, insbesondere auch die Zweiradfraktion angesichts von rund 100 Motorrädern.
Natürlich gab es danach noch einen Besuch in einem nahegelegenen Restaurant. Insgesamt eine gelungene Ausfahrt, wobei der Saisonstart 2021 schon in Planung ist, wenn es Corona zulässt.
Wie seit Jahren lud uns auch dieses Jahr unser Präsident auf sein Anwesen in Berlin zum traditionellen Pflaumenkuchenessen ein. Trotz Corona bedingter Einschränkung waren 38 Personen, unter Ihnen ein halbes Dutzend Kinder mit fast 20 Fahrzeugen gekommen.
Unter den Fahrzeugen war auch die Vorkriegsfraktion mit einem Peugeot 202 Decouvrable von 1938, einem Peugeot 402 von 1936 und einem Ford A von 1930 stark vertreten. Hinzu kamen sehr interessante Nachkriegsfahrzeuge, unter anderem ein Ford 12 M Cabriolet von Deutsch im unrestaurierten Originalzustand, eine Borgward Isabella, ein Mercedes 190 SL, ein Mercedes 300 Roadster, ein Citroen Ami Six u.a.
Unser besonderer Dank gilt unserem SB Jürgen Schildhauer, der wieder mit seiner Frau Karla und seinem Bäckerwagen den Pflaumenkuchen vor Ort buk und warm servierte, was entscheidend zum Gelingen des Treffens beitrug.
Aufbruch aus Corona: Picknick Fahrt
Nach der MHV 2020 der Landesgruppe Berlin/Brandenburg im Februar 2020 gab es nur noch einen einzigen regulären Clubabend, dann hatte auch der Shut-Down das gesamte Clubleben zum Erliegen gebracht. Wie aber organisiert man einen Neustart? Ab wann ist es nicht mehr gefährlich und welche Verordnungen gelten dann noch? Telefonisch oder auch „hochmodern“ per WhatsApp hatten die Kontakte gehalten und in einem dieser Telefonate kam vom SB Jürgen Schildhauer die Idee, wir veranstalten ein Picknick.
Die Vorteile lagen auf der Hand: wenig Organisationsaufwand im Vorfeld und die geringste Ansteckungsgefahr. Ein schöner Platz war schnell gefunden. Treffpunkt war die auch automobilhistorische sehr interessante Stadt Coswig an der Elbe/Nähe Lutherstadt Wittenberg, wo Emil Nacke bereits 1900/1901 seine Automobilproduktion begann. Nun gut, sein berühmter „Coswiga“ Wagen war nicht zu sehen, gekommen aber waren ein breites Band an Oldtimern von Borgward, Ford, Peugeot, Robur und andere. Insgesamt 26 Teilnehmer saßen schließlich auf mitgebrachten Stühlen und aßen köstlichen Kuchen vom SB Schildhauer gebacken, selbst gemachte Bouletten und Salate etc. am Fährhäuschen in Coswig mit Blick auf die historische Gierfähre, die seit den 1930er Jahren die Elbe nur durch Strömung angetrieben hier quert. Ein Kurzvortrag vom Fährmann gab es auch noch und nach 3 Stunden Picknick löste sich die Truppe zufrieden auf, denn das Clubleben war wieder erfolgreich gestartet worden.
Am 14. November 2019 war es mal wieder soweit. Die Landesgruppe Berlin-Brandenburg hatte Tobias Baldus eingeladen, einen Vortrag über Egon Brütsch zu halten. Der Referent Tobias Baldus ist (noch) Student der Wissenschafts- und Technikgeschichte und beschäftigt sich seit Schulzeiten intensiv mit dem Thema Egon Brütsch. Egon Brütsch selber wurde in den breiteren Kreis von Automobilenthusiasten in den 50ziger Jahren bekannt, als er skurrile Fahrzeuge, so den Brütsch Zwerg und die Brütsch Mopetta konstruierte und vermarktete. Zuvor, noch vor dem 2. Weltkrieg, war Egon Brütsch als Lebemann auf diversen Rennpisten Europas unterwegs, um auf Bugatti und Alfa Romeo als Amateurfahrer an Rennen teilzunehmen. Finanzieren konnte er diese Rennen durch das elterliche Vermögen. Nach dem 2. Weltkrieg entdecke er seine Kontrukteursader und wollte den Kleinwagenmarkt aufrollen. Diverse Anläufe mit diversen Pleiten waren das Ergebnis. Aus heutiger Sicht alles eigenartige Fahrzeuge, die gerade wegen ihrer zeittypischen Eigenarten Höchstpreise erzielen. Damals jedoch konnten sie nicht in ausreichender Zahl an den Mann gebracht werden.
Nur eine Woche später fand in Berlin die Motorworld 2019 statt, wo die ASC Landesgruppe Berlin-Brandenburg traditionell zum 5. Mal einen Clubstand organisierte. Dieses Jahr gab es gleich drei Messen unter einem Termin und unter einem Dach. Die „Boot und Fun“, die „Anglermesse“ und die „Classic Motorworld“. Tatsächlich führte dies dazu, dass ein reger Strom von Zuschauern, die nicht unbedingt alleine zu einer Automesse gekommen wären, durch die Hallen wandelten und auch an unserem Stand verweilten. Dort konnten wir dieses Jahr einen Brennabor Typ Ideal von 1926, einen in Berlin montierten Ford A und einen Robur Typ Garant von 1955 präsentieren. Der Brennabor und der Robur erhielten in Ihren Klassen sogar jeweils 2. Preise in Form von silbernen Bären. Nach 4 ½ Tagen Messedauer waren allerdings alle Beteiligten erschöpft. Immer wieder ist es eine Herausforderung für alle einen Stand für eine so lange Ausstellungsdauer mit Personal zu bestücken, zumal alle Zeiten doppelt belegt sein müssen. In der Gesamtschau war die Messe ein schöner Erfolg für unsere Landesgruppe, auch wenn wir Kritik an der Dauer der Messe üben mussten.
„Ich lebe nicht mehr, aber ich habe gelebt.“ Mit dieser auf schwarzer Fläche auf ihrer Website geschriebenen Mitteilung hat sie sich von uns verabschiedet.
Schon als sie zu ihrer Weltumfahrung mit einem Hudson Straight Eight aufbrach, der noch älter war als sie, hatte sie in Betracht gezogen, dass sie vielleicht nicht wiederkomme. Sie hat selber dieses Goethe zugeschriebene Zitat vorbereitet.
Wider Erwarten holte sie der Tod zu Hause in Berlin in ihrer Wohnung ab und nicht unterwegs. Eigentlich ist ein schöner Tod, ohne Blaulicht, Krankenhaus, OP oder ähnliches.
Sie ist einfach eingeschlafen, unsere Heidi.
Wir hatten sie für quasi unsterblich gehalten, denn sie hatte Nehmer- und Wiederaufsteherqualitäten wie keine Zweite. Sie konnte allerding auch austeilen, wenn nötig. Diplomatie war nicht ihre Stärke, sondern Direktheit. Sie war die Verkörperung der „Berliner Schnauze“; die zahlreichen Clubabende mit ihr waren immer unterhaltsam, denn sie konnte und wollte zu jedem Thema mitreden. Auch als Kassenprüferin im ASC. Dort hinterfragte sie jedes Detail der Buchhaltung; sehr zum Grausen des amtierenden Schatzmeisters. Wenn allerdings die Fragen geklärt waren, war alles gut. Nachtragend war sie auf keinen Fall.
Sie war uns ein Vorbild, was die Durchsetzung von persönlichen Zielen anging. Sie war auch eine Vorreiterin für die Aufnahme von Damen in den ASC, ihrer Landesgruppe Berlin. Zunächst als Vertreterin der Firma Opel Hetzer, die offiziell hier Mitglied wurde. Faktisch aber als erste aktive Schnauferlschwester in Berlin, als dieses offiziell noch gar nicht ging. Mit der offiziellen Möglichkeit ab dem Jahr 2010 fragte sie sich und mich dann, ob es jetzt überhaupt Sinn mache, sich um eine Aufnahme zu bewerben, wo es jetzt so einfach geworden sei. Typisch unsere Heidi, wenn sie ein Ziel erreicht hatte, suchte sie sich ein neues. Ausruhen gab es nie. Noch im September 2018 nahm Sie am Pflaumenkuchen-Essen bei unserem Präsidenten SB Claus H. Wulff auf seinem Anwesen teil. Da ist auch das Foto entstanden. Kurz danach brach sie zu ihrer Afrika-Durchfahrt auf. Nachdem auch dieses Ziel erreicht war, lebte sie nur noch eine Woche.
Wir werden sie sehr vermissen!
Deine Berliner Schnauferlschwestern & Brüder!
Zum 4. Mal fand Anfang Oktober 2018 in Berlin die MotorWorld auf dem Messegelände am Funkturm statt und der Schnauferl Club zeigte sich zum 4. Mal mit einem eigenen Stand. Genauer gesagt hatten wir einen Doppelstand mit dem 1. Brennaborverein, denn unser Club verfügt über einen Brennabor von 1912, der als Bindeglied zwischen beiden Ständen diente. Ausserdem zeigten wir einen Packard von 1930, so dass der Schwerpunkt Vorkriegsfahrzeuge vom Schnauferl Club hervorragend repräsentiert wurde.
Beide Stände waren sehr gut besucht, nicht nur von Günther Jauch. Am Ende wurde der Brennabor Stand sogar für den drittschönsten Clubstand der gesamten Messe prämiert. Wir freuen uns, einen Teil zu dieser Auszeichnung beigetragen haben zu dürfen. Auf ein nächstes Mal.
Wie jedes Jahr haben wir auch in diesem Juli unsere traditionelle Sommer-Sonntagsausfahrt unternommen. 17 Teilnehmer, u.a. ein Ford A von 1930, ein Packard von 1938, eine Chevrolet Corvette von 1966 und viele andere interessante Fahrzeuge trafen sich an dem ehemaligen Kontrollpunkt zwischen West-Berlin und der DDR, ganz im Westen der damals geteilten Stadt an der Heerstraße. Über romantische Landstraßen ging es im Zick-Zack durch Brandenburg, insbesondere durch das Örtchen Linum, bekannt als Storchendorf, zum Hakenberg. Weiter ging es nach Wustrau in das örtliche Preußenmuseum, welches die Geschichte Preußens von der Gründung bis zum Niedergang mit beeindruckenden Exponaten darstellt. Die hervorragende Organisation und sogar den Eintritt für das Museum übernahm unser Sportreferent SB Dieckert. Vielen Dank dafür, lieber Reiner!
Am Sonntag, dem 27. Mai 2018 lud uns unser Schnauferlbruder Reiner Dieckert zu seiner Garageneinweihung in Falkensee ein. Diesem Fest gingen monatelange Arbeiten voraus, um die Garage aufzuräumen und zu dekorieren. Der Einladung folgten fast 30 Gäste, die teilweise mit ihren Oldtimern vorfuhren. Der Gastgeber bewirtete uns reichhaltig. Einige Gäste blieben bis zum späten Abend. Wir hoffen auf regelmäßige Besuche in dieser wunderschönen Garage.
Seit Jahren feiern wir im St. Michaels, Bismarckallee 23 in Berlin-Grunewald unser traditionelles Weihnachtsgänseessen.
Die diesjährige Weihnachtsfeier stand ganz im Zeichen von Gustav Braunbeck, nachdem wir letztes Jahr uns ausführlich mit dem Clubgründungspokal und dem 1. Clubbuch beschäftigt hatten, welches mit Einträgen vom Juni 1900 (!) beginnt. Gustav Braunbeck war nicht nur Gründungsmitglied des ASC sondern auch der 1. Präsident. 28 Jahre, von 1900 bis zu seinem Tod 1928, war er Präsident. Eine bis heute nicht wieder erreichte Leistung.
Die Betrachtungen des Lebens und Wirkens von Gustav Braunbeck endeten mit dem Fazit unseres Präsidenten Claus H. Wulff, dass es ohne Gustav Braunbeck die diesjährige Weihnachtsfeier nicht gegeben hätte. Wie wahr.
Von Donnerstag, dem 05.10.2017 bis zum Sonntagnachmittag, dem 08.10.2017 fand zum dritten Mal in Berlin die MotorWorld statt. Dabei handelt es sich um die einzige Oldtimermesse von Relevanz in Berlin.
Aus diesem Grund war die Landesgruppe Berlin von der ersten Messe an dabei und repräsentierte jetzt zum dritten Mal erfolgreich den Schnauferlclub. Auf unserem Stand waren die drei ältesten Fahrzeuge der gesamten Messe ausgestellt, ein Milburn Elektrik von 1918, ein Lion Peugeot von 1911 und ein Opel Rennwagen ebenfalls von 1911.
Unser Stand räumte zwei Preise in Form von Silbernen Bären ab und zwar für das seltenste Fahrzeug, den Milburn Elektrik von 1918 und für das älteste, unrestaurierte Fahrzeug, den Lion Peugeot von 1911.
Wegen des großen Erfolges werden wir nächstes Jahr wieder dabei sein.
Am Sonnabend, den 15.07.2017 fand eine denkwürdige Ausfahrt statt.
Vom Treffpunkt, am Flughafen Schönefeld, ging es über große und kleine Straßen nach Großbeeren, wohin uns SB Axel Quittkat eingeladen hatte. Dort besitzt er ein privates Museum zum Thema "Preußische Traditionen".
Bestandteil dieses Museums ist auch der letzte Paradewagen der DDR-Regierung, ein offener GAZ, ausgestattet unter anderem mit einem elektro-mechanischem Teleprompter von dem die Texte abgelesen werden konnten. Höhe der Veranstaltung war ein Film aus 1994 der uns als damals noch junge (bzw. jüngere) Schnauferlbrüder in Wriezen, nordöstlich von Berlin zeigt, wie eine restaurierte Tanksäule der Marke BEVAULIN eingeweiht wurde. Die Restaurierungskosten hatte unser Gastgeber Axel Quittkat übernommen. 24 begeisterte Schnauferlbrüder & Schnauferlschwestern inkl. Begleitung waren der Einladung gefolgt. Die Tanksäule steht übrigens noch heute in altem (neuen) Glanz in Wriezen auf dem Marktplatz.
Dieses Jahr startete der ASC Berlin am 03.04.2016 Richtung Brandenburg an der Havel. Die Wegstrecke führte vom Olympiastadium zum ehemaligen Walzwerk in Brandenburg, welches heute ein Industriemuseum ist. Vorort gab es eine extrem interessante Führung durch das Industriemuseum, die mit der allgemeinen Erkenntnis endete, dass unsere heutigen Arbeitsbedingungen egal ob in Büro oder Produktion unvergleichlich humaner sind, als die dort vorgeführten Professionen. Ausserdem gab es eine unsere Bildung erweiternde Führung durch das angeschlossene Brennabormuseum. Alle Teilnehmer waren rundum zufrieden.
Am 17. Juli 2016 um 10 Uhr war Start in Alt Friedrichsfelde (gehört zu Berlin). Petrus sorgte dafür, dass die Cabrio-Fahrer besonders gefordert waren. Dach auf, Dach zu. Regenschauer und Sonnenabschnitte begleiteten uns. Diesmal hatte sich SD Ina Nagel etwas Besonderes ausgedacht: einen Zwischenstopp in Finowfurt. Auf einem ehemaligen Militärflugplatz, der nach dem 2. Weltkrieg von den sowjetischen Truppen genutzt wurde, entstand nach der Wende ein sehenswertes Luftfahrtmuseum. Gezeigt werden Flugzeuge, Hubschrauber und die dazugehörige Technik. Flugzeugwracks sind ebenfalls vorhanden, u.a. zwei Focke-Wulf-Wracks, die in der Gegend um Finowfurt gefunden wurden. Unter den Fahrzeugen befindet sich auch eine sehr gelungene
Ausstellung historischer Feuerwehren. Unser Ziel war Wandlitz im brandenburgischen Landkreis Barnim. In den 1920er Jahren gründeten dort Künstler, zu denen auch der Schriftsteller Carl Zuckmeyer gehörte, eine Wohnkolonie. Die wirklich gelungene Ausfahrt wurde beendet mit einem gemeinsamen Mittagessen. Dazu gab es eine herrliche Aussicht auf den Wandlitzsee.
Vom 06.10.16 bis zum 10.10.16 fand in Berlin in den historischen Hallen unter dem Funkturm die Motorworld Classics Messe statt. Wie im Vorjahr konnten wir uns auch dieses Jahr mit einem eigenen Clubstand präsentieren. Auf unserem Clubstand konnten 5 Club eigene Fahrzeuge ausgestellt werden, die viele Interessierte anzogen. Insbesondere das älteste Fahrzeug der Messe, unser Club eigener Brennabor von 1912, zog die Besucher an. Viele Clubmitglieder waren in der Standbetreuung aktiv. Es konnten neue Bekanntschaften geschlossen und alte gepflegt werden, insbesondere weil an diesem Wochenende auch das Treffen aller Landesgruppenpräsidenten in Berlin stattfand, die es sich nicht nehmen ließen, unseren Stand zu besuchen. Wir planen eine Wiederholung im nächsten Jahr.